Huawei und 5G werden in den kommenden Monaten für weitere Schlagzeilen sorgen und nur einige davon werden positiv ausfallen.

 

Für Investoren ist diese Entwicklung spannend sowie besorgniserregend zugleich. Doch in den Augen von Neuberger Berman wird 5G in den kommenden Jahren zu einem der zentralen Investmentthemen überhaupt.

In seinem neusten Marktkommentar erklärt Yan Taw Boon von Neuberger Berman, warum Negativ-Schlagzeilen über Huawei und 5G zwar zu verständlichen Zweifeln führen, diese aber auch ein Zeichen dafür sind, wie strategisch wichtig 5G für die Weltwirtschaft sein wird. Was steckt wirklich hinter den Vorwürfen gegenüber dem chinesischen Hersteller Huawei – berechtigte Sorgen um Datenschutz oder pure wirtschaftliche Interessen?

Startschuss für neues Investmentthema: Wenn 4G das Fahrrad war, ist 5G die Rakete 

Vor etwa zehn Jahren wurde die 4G-Technologie eingeführt, das war der Beginn von Smartphones, Videokonferenzen und HD-Fernsehen. Das Internet und die sozialen Netzwerke veränderten sich. Anstelle von PCs nutzt man heute mobile Endgeräte.

Wenn 4G das Fahrrad war, ist 5G eine Rakete. 5G bietet viele neue Möglichkeiten, zum Beispiel „Massive MIMO“ – Multiple Inputs, Multiple Outputs. Das bedeutet nicht nur, dass Endgeräte Daten schneller herunterladen können. Die neuen Endgeräte können Daten in Echtzeit mit anderen teilen. Es ist keine Pufferung mehr nötig, die zwar nur Sekundenbruchteile, aber eben doch Zeit erfordert. Das sogenannte Internet der Dinge wird möglich. Und das geht weit über Facebook auf einem Smartphone und dreidimensionale Computerspiele hinaus.

Wenn Autos problemlos und in Echtzeit mit Sensoren am Straßenrand und anderen Autos kommunizieren können, kann das autonome Fahren bald Wirklichkeit werden. Chirurgen können mithilfe von 5G-gesteuerten Robotern auch aus der Distanz operieren. Der Kühlschrank kann dem Smartphone mitteilen, dass die Milch leer ist. Das Telefon kann dann Milch im Supermarkt bestellen, der sie mit einem selbstfahrenden Lieferwagen zu den Kunden bringen lässt. Auf ähnliche Weise könnten Unternehmen ein intelligentes Lagermanagement betreiben – ein smartes Warehouse. Und auf der sozialen Ebene könnten Tausende und Abertausende Maschinen miteinander kommunizieren und damit die Smart City möglich machen.

Nichts davon passiert aber ohne 5G. Die neue Technologie ist entscheidend für die Wirtschaft, die Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit von morgen. „Ich will in den USA 5G- und selbst 6G-Technologie, so schnell wie möglich“, twitterte US-Präsident Donald Trump im Februar. Da überrascht es nicht, dass das Thema zu Spannungen und Schlagzeilen geführt hat.

Datenschutz und Sicherheit

Viele dieser Schlagzeilen drehen sich um das Thema Sicherheit. Die USA haben nicht nur die Verhaftung von Meng Wanzhou in Kanada verlangt, sondern auch ihren Behörden untersagt, Huawei-Geräte zu kaufen. Ihre Geheimdienstpartner aus Australien, Kanada, Neuseeland und Großbritannien, die sogenannten „Five Eyes“, und die Europäische Union denken über ähnliche Maßnahmen nach – offensichtlich, weil China Huawei verpflichten könnte, die über Huawei-Technik geleiteten Daten dem Staat zur Verfügung zu stellen.

Aber ist Sicherheit wirklich das entscheidende Thema?

Warum sollten die gleichen Bedenken nicht auch für die internationalen Wettbewerber von Huawei gelten, für Nokia und Ericsson? Schließlich haben diese Unternehmen größtes Interesse daran, weiter in China tätig sein zu dürfen, wo 5G-Netzwerke mit hohem Wachstumspotenzial wahrscheinlich schon nächstes Jahr in Betrieb gehen. China könnte dadurch an Einfluss gewinnen, wenn es wollte.

Es ist davon auszugehen, dass die aktuellen Entwicklungen eher wirtschaftliche Gründe haben. Insbesondere könnte es darum gehen, den US-Telekommunikationsunternehmen Zeit zu geben, um zu Huawei aufzuschließen. Sie sind nämlich stark zurückgefallen.

Dies scheint auch die Einschätzung der britischen und der deutschen Regierung zu sein. Zunächst hatten sie erwogen, Huawei zu boykottieren, doch in den letzten zwei Wochen sind beide Länder dann dazu übergegangen, Huawei-Technik lediglich zu beschränken oder bilaterale „No-Spy-Abkommen“ mit China zu schließen, damit die 5G-Einführung nicht behindert wird.

Wir stehen noch am Anfang

Die Investmentwelt schließt sich dieser Einschätzung mehr und mehr an. Als Meng Wanzhou im Dezember 2018 verhaftet wurde, gerieten 5G-Aktien noch stärker unter Druck als der zu dieser Zeit ohnehin turbulente Markt. Letzte Woche, als die CFO von Huawei die kanadischen Einwanderungsbehörden wegen unrechtmäßigem Freiheitsentzug anzeigte und das Unternehmen selbst wegen des Kaufboykotts rechtliche Schritte gegen die US-Regierung einleitete, hatten sich viele 5G-Aktien seit ihren Tiefstständen um circa 30 bis 50 Prozent erholt. Die langfristige Gewinnentwicklung spiegelt die schnell wachsende chinesische, südkoreanische und japanische Nachfrage allmählich wider.

Am stärksten profitierten davon Unternehmen, die eine wesentliche Rolle für die Wertschöpfungskette von 5G spielen, beispielsweise wichtige Halbleiterlieferanten oder Hersteller von Simulationswerkzeugen und Testsoftware für drahtlose Netzwerke. Kursgewinne verbuchten aber auch die Hauptzulieferer von Technologien, die weniger eng mit 5G verbunden sind. Beispiele sind Hersteller von faltbaren organischen LED-Bildschirmen, Radiofrequenz-Identifikationstrackern (RFID-Tracking) sowie von Kommunikations- und Instant-Messaging-Software. Selbst Immobilienunternehmen, denen Mobilfunkmasten und Datenzentren gehören, können profitieren.

Wie bereits erwähnt, in den nächsten Monaten werden Huawei und 5G für viele Schlagzeilen sorgen, und nicht alle sind auf den ersten Blick gut. Wir halten die Signale des Marktes aber für eindeutig: Die Nachrichten der letzten fünf Monate markieren den Anfang, nicht das Ende von 5G als Investmentthema.

 

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Mit Künstlicher Intelligenz (KI) eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten.

 

Obwohl schon seit nunmehr 70 Jahren erforscht, zeigt sich das enorme Wachstumspotential von Technologien auf Basis Künstlicher Intelligenz erst jetzt zunehmend in der Praxis. Der entscheidende Unterschied ist: Um die Möglichkeiten von KI zu nutzen, sind beschleunigte Rechenleistungen, enorme Speicherkapazitäten und große Datenmengen nötig. Diese Voraussetzungen sind heute erfüllt und für Unternehmen der Einsatz von KI deutlich attraktiver geworden. Am stärksten wird KI, Studien zufolge, die Bereiche Luftfahrt, High- Tech Unternehmen und das Versicherungswesen beeinflussen1.

Am Wachstumsmarkt der Megatrends partizipieren

Das jährlich erwartete Wachstum des Marktes für KI-Lösungen liegt Prognosen zufolge bei 50 Prozent. Der voraussichtliche Umsatz mit KI-Lösungen wird bis 2025 auf 89,8 Milliarden USD steigen2. Im Vorjahr lag er noch bei 7,3 Milliarden USD. Da KI ein so hohes Potential birgt, verwundert es nicht, dass immer mehr Investoren am Wachstumsmarkt der Zukunftstrends partizipieren möchten und zunehmend darauf ausgerichtete Anlageprodukte nachfragen. Bisher war es jedoch nicht einfach in solche Megatrends wie KI – aber auch Big Data oder Autonomes Fahren – zu investieren, da klassische Sektoren diese Themen nur unzureichend abdecken, beziehungsweise nur Daten der Vergangenheit abbilden. Mit der Weiterentwicklung der Anlageprodukte in Richtung vorausschauendes Investieren, stehen heute Anlageprodukte zur Verfügung, die sich speziell mit den Themen der Zukunft befassen.

Beim Thematischen Investieren geht es in erster Linie darum, in die Megatrends der Zukunft zu investieren und damit direkt an den Wachstumschancen der Zukunftsthemen zu partizipieren. Grundsätzlich eignen sich sowohl aktiv gemanagte Fonds, wie auch passive ETFs zum Thematischen Investieren. Im Falle eines ETFs sind dafür allerdings eigens konzipierte, thematisch aufgebaute Indizes notwendig. Im Gegensatz zu klassischen Indizes, die zurückschauend sind, setzen thematische Indizes auf Unternehmen, die bei Zukunftsthemen führend sind. Thematische Indizes identifizieren solche Unternehmen, die sich als Vorreiter der Entwicklung revolutionärer Technologien auszeichnen. Im Kern enthält die Indexkonstruktion eine vorausschauende Komponente, die Unternehmen in den Mittelpunkt stellt, die in Zukunftssektoren Wettbewerbsvorteile aufweisen. Im ersten Schritt werden dann die relevanten Sub-Sektoren identifiziert. Beim Megatrend KI ist es wichtig, in drei Schlüsselbereiche zu investieren. Entscheidend sind das Sammeln und Verarbeiten von Daten, die dafür nötige immense Computerleistung und intelligente Software sowie Anwendungsfälle wie Spracherkennung und Cyber-Sicherheit. Die von der DWS neu aufgelegten Thematic ETFs bieten einen einfachen Zugang zu diesen Sub-Industrien, die bei der Entwicklung und Implementierung der KI an vorderster Front stehen.

1anhand des prozentualen Branchenumsatzes    2 Statista.com, Angaben Stand 2018

 

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Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

In der vergangen Woche verabschiedete sich der DAX bei einem Stand von 11.685 Punkten mit einem Jahreshoch aus der Handelswoche. Nach dem unerwartet positiven Jahresstart an den internationalen Aktienbörsen stehen in dieser Woche mit dem Zins-Entscheid der US-Notenbank Fed und der Veröffentlichung der vorläufigen März-Einkaufsmanagerindizes für Frankreich, Deutschland, die Eurozone und die USA wichtige Ereignisse für den weiteren Verlauf auf der Agenda. In den USA wird zwar keine Anhebung der Leitzinsen erwartet, trotzdem achten Anleger exakt auf die Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell. Interessant ist vor allem dessen Einschätzung zu den Wachstumsperspektiven der US-Ökonomie. Sollten diese weiter sinken, wäre eine längere Zinspause der Fed wahrscheinlich und könnte einen erneuten Aufwärtsimpuls für amerikanische Aktien auslösen. Erst am Freitag geben dann die aktualisierten Einkaufsmanagerindizes Aufschluss über die realwirtschaftliche Dynamik. In Deutschland fiel die Stimmung in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes zuletzt deutlich auf 47,6 und damit unter die wichtige Marke von 50 Punkten. Erwartet wird mit 48 Punkten zumindest eine Stabilisierung.

 

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Fondskosten sinken auf nur noch 0,20 % bis 0,22 % p. a.

 

Deutschlands Pionier unter den Robo-Advisorn, quirion, kann die Fondskosten in den Portfolios für Anleger nochmals deutlich senken und damit seine Kostenführerschaft weiter ausbauen. Professor Dr. Stefan May, Leiter des Anlagemanagements bei quirion und Kapitalmarktforscher an der Technischen Hochschule Ingolstadt: “Jeder bei den Kosten gesparte Euro erhöht die Rendite der Kunden von quirion. Jetzt ist es uns gelungen, die Kosten noch einmal spürbar zu senken, ohne dabei wesentliche Änderungen an der Ausrichtung unserer Portfolios vornehmen zu müssen.” In der bisherigen Zusammensetzung der Portfolios fielen Fondskosten von 0,23 % bis 0,29 % der Anlagesumme an. Nun sinken diese je nach gewählter Strategie auf nur noch 0,20 % bis 0,22 % p. a. der Anlagesumme. Dies entspricht rechnerisch einer Senkung um im Schnitt fast ein Fünftel. Unverändert bestückt quirion seine Portfolios mit Fonds von acht verschiedenen Emittenten – kein anderer digitaler Vermögensverwalter setzt ein solch breites Spektrum an verschiedenen Emittenten ein.

quirion bringt neue Produkte im Aktienbereich

Die geringeren Fondskosten wurden bei quirion durch eine neue und vor allem unabhängige Produktauswahl im Rahmen des turnusmäßigen Rebalancings erzielt.

Im Aktienbereich nimmt quirion den “Lyxor Core STOXX Europe 600” neu in die Portfolios auf. Der Fonds ersetzt den “Vanguard FTSE Developed Europe”. Der Wechsel geht mit einer niedrigeren Kostenquote (von jetzt nur noch 0,07 % p. a.), einer historisch besseren Rendite des neuen Produkts und einer besseren Marktabdeckung inklusive der von quirion gewünschten Nebenwerte-Abdeckung einher.

Auch wurde der “Global Targeted Value” der Fondsgesellschaft Dimensional Fund Advisors ausgewechselt. Die Experten von quirion ersetzen ihn künftig durch den “Vanguard Global Value Factor” sowie den “SPDR MSCI World Small Cap”. Zugunsten dieser beiden Neuzugänge wurde das Gewicht des “Lyxor MSCI World” etwas reduziert. “Die niedrigeren Kosten verbunden mit einer hohen Produktqualität sprechen für die neuen Produkte, die zusammen die Abdeckung der Neben- und Substanzwerte in den weltweiten Industrieländern übernehmen”, so Prof. May. “Wir konnten die Schwerpunktsetzung bei diesen Renditequellen dabei sogar nochmals leicht ausbauen.”

Neue ETFs bei Anleihen

Im Anleihebereich deckte quirion bisher jedes Marktsegment von sicheren Anleihen über Hochzinsanleihen bis zu Anleihen mit langer Laufzeit mit jeweils separaten ETFs ab. Diese Struktur ändert quirion nun zugunsten geringerer Kosten: Der “iShares Core Global Aggregate Bond” mit einer Gesamtkostenquote von 0,10 % p. a. erhält Einzug in das Anlageuniversum, da dieser Fonds weltweit sowohl Staats- als auch Unternehmensanleihen unterschiedlichster Laufzeiten in einem Produkt abdeckt. Die Quoten in den bestehenden ETFs wurden dafür so reduziert, dass die von quirion angestrebte Gewichtung der erwähnten Marktsegmente unverändert erhalten bleibt. Neben der verbesserten Kostenquote zeichnet sich der neue Fonds auch durch eine sehr hohe Titelanzahl aus, was für eine zusätzlich leicht verbesserte Diversifikation sorgen dürfte.

 

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An der Börse Stuttgart können Anleger ab sofort bis zum 29. März 40 ausgewählte ETFs auf die Indizes DAX, EURO STOXX 50 und MSCI World ohne Spread handeln.

 

Die Kauf- und Verkaufspreise für die Papiere sind somit identisch. Anleger profitieren bei ihrer Order vom Wegfall der im Spread enthaltenen impliziten Kosten und erhöhen so die Performance ihres ETF-Investments. Die Aktion ist börsentäglich von 9:05 bis 17:30 Uhr und bis zu einem Ordervolumen von einer Million Euro gültig.

“Die Börse Stuttgart bietet in allen Anlageklassen höchste Handelsqualität und beste Preise. Das stellen wir mit unserer ETF-Aktion unter Beweis: Auch höhere Volumina ohne Spread handeln – das zahlt sich für Anleger aus und senkt ihre Orderkosten”, sagt Peter Smolny, Leiter des Inlandsaktien- und ETF-Handels an der Börse Stuttgart.

Möglich wird der spreadlose Handel durch das hybride Marktmodell der Börse Stuttgart: An Deutschlands größtem Parketthandelsplatz für ETFs sind neben Market-Makern auch Handelsexperten in den elektronischen Handel eingebunden. Sie spenden in besonderen Marktphasen und Orderbuchsituationen zusätzliche Liquidität und gleichen Angebot und Nachfrage auch innerhalb der Market-Maker-Preisspanne aus. Dadurch kann in Stuttgart die Mehrzahl der ETF-Orders zu Preisen ausgeführt werden, die innerhalb des Market-Maker-Spreads liegen. An der Börse Stuttgart sind bei ETFs somit häufig bessere Preise verfügbar als sonst am Markt.

Übersicht zur ETF-Aktion: https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/ETF-Aktion

 

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Marktkommentar von Dr. Otmar Lang, Chefvolkswirt der TARGOBANK

 

Der ZEW-Frühindikator, Stimmungsmesser für die Konjunktur in Deutschland, ist zum sechsten Mal in Folge gestiegen – eine gute Nachricht für den DAX. Denn der ist in den vergangenen 20 Jahren stets dem ZEW gefolgt.

Damit ist der ZEW-Indikator weitaus zuverlässiger für die Prognose der DAX-Entwicklung als so manche Gewinnprognose der Aktienanalysten. Diese rechnen etwa aufgrund der anhaltenden Konjunkturverschlechterung aktuell nur noch mit einem weltweiten Anstieg der Unternehmensgewinne von knapp drei Prozent. Für Deutschland liegen die erwarteten Zuwächse für das laufende Jahr sogar bei fast null.

Und dennoch steigen seit Jahresbeginn deutsche Aktien – der DAX legt bis heute rund 11 Prozent zu. Wie kann das sein?

Die Antwort liegt im unterschiedlichen Timing: Unternehmensanalysten warten für die Berechnung ihrer Gewinnprognosen oft erst einmal die Wachstumsprognosen ihrer Kollegen von der Fundamentalanalyse ab. Daher sind die Aktienanalysten mit ihren Prognosen vergleichsweise spät dran. Das Ergebnis: Die Gewinnrevision nach unten ist auch dann noch ein Thema, wenn die Aktienkurse schon wieder steigen.

Der ZEW-Frühindikator wird monatlich vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim ermittelt. Er spiegelt die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren wider.

Schon häufiger kam es in der Vergangenheit vor, dass der ZEW-Index zuverlässig Wendepunkte für die Aktienmärkte voraussagte. Die Korrelation allein für die letzten zehn Jahre beläuft sich auf fast 60 Prozent (siehe Grafik). Der abermalige Anstieg des Indikators stützt also fundamental die Aufwärtsbewegung des DAX ab. Weiteren Rückenwind bekommen deutsche Aktien aktuell von der besseren Stimmung in China. Zwar ist die Substanz für weitere Kursgewinne derzeit eher noch dünn, doch die Tendenz bleibt positiv.

Die heute parallel zum ZEW-Index veröffentlichte Abwärtsrevision des deutschen BIP-Wachstums durch die Wirtschaftsweisen stört dieses Gesamtbild nicht wesentlich. Schließlich haben die Wirtschaftsweisen ihre Prognosen nur an das Szenario angeglichen, das den Finanzmärkten bereits seit einiger Zeit bekannt ist.

 

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Analyse zur Anlagestrategie im Niedrigzinsumfeld von Dietegen Müller

 

Dass die Zinsen in der Eurozone noch länger niedrig bleiben, ist keine allzu große Überraschung. Nur ist es jetzt sozusagen amtlich, seit die Europäische Zentralbank (EZB) vor gut einer Woche erklärt hat, dass die Leitzinsen auch über 2019 hinaus unverändert belassen werden. Da die Inflationserwartungen zurückgegangen sind, gehen Analysten davon aus, dass die EZB auch im Jahr 2020 kaum den Leitzins anheben dürfte. Dies hat auch Implikationen für Anlagestrategien an den Aktienmärkten. Eine beliebte Strategie in einem Umfeld niedriger Zinsen ist es, auf Dividendenpapiere mit niedrigerer Schwankungsbreite (Low Volatility) zu setzen. So rät BNP Paribas zu solchen Aktien, da diese bei sinkenden Anleiherenditen besser abschneiden.

Die Ökonomen von Société Générale wiederum gehen nicht von einer Zinserhöhung durch die EZB vor 2021 aus. Lockerere Finanzierungskonditionen sprechen für risikoreichere Vermögenswerte, schreiben die Strategen von Société Générale, weshalb auch die Jahresendziele für die Aktienmärkte etwas hochgesetzt wurden.

Allerdings bleibe es schwierig, “übermäßig enthusiastisch” für europäische Titel zu sein, so die Strategen, da US-Aktien mehr Wachstum zu liefern versprächen und asiatische und chinesische Titel zunehmend als Must-have für globale Portfolios erscheinen würden. Demgegenüber würden europäische Aktien eher ein “Value Play” darstellen. Dies allerdings vor allem in Sektoren, die aus Sicht der Strategen mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Mit Value-Strategie werden meist Anlagen in Aktien bezeichnet, die besonders niedrige Kurs-Buchwert- und Kurs-Gewinn-Verhältnisse aufweisen. Value-Strategien neigen aber dazu schlechter abzuschneiden, wenn die Renditen an den Anleihemärkten sinken.

Da die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen sich bereits wieder deutlich der Null-Prozent-Marke von oben angenähert hat, untersuchten die Strategen von Société Générale, welche Aktien in einem Umfeld sinkender Anleiherenditen besonders leiden oder profitieren. Dabei wird deutlich, dass Pharma- und Konsumgüterhersteller gut abschneiden. Umgekehrt leiden Bank- und diversifizierte Finanzwerte besonders. Die Bewertung von Konsumgüteraktien gemessen am Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis liege dabei auf einem Zehnjahrestief. Das Shiller-KGV wird auf Basis der durchschnittlichen Gewinne der vergangenen zehn Jahre berechnet.

Für die Strategen ist es dementsprechend eine reizvolle Strategie, nun Konsumgüteraktien gegenüber Bankwerten zu bevorzugen, um vom Umfeld niedriger Anleiherenditen zu profitieren. Die Experten betonen, dass zwar Bankanleihen Rückenwind von niedrigen Zinsen erhalten, nicht jedoch das Aktienkapital der Finanzinstitute, da ihre Profitabilität bei niedrigen Zinsen schwach bleibt.

Die Bevorzugung von Konsumgüteraktien – Consumer Staples – oder auch Gesundheitswerten im Niedrigzinsumfeld lässt sich etwa an den Aktienkursen von L’Oréal, Reckitt Benckiser oder Unilever ablesen, die in den vergangenen Tagen deutlich zugelegt haben.

Diese Titel weisen alle ein niedriges Beta von unter 1 aus. Ein Beta von 1 bedeutet, dass der Aktienkurs genauso stark schwankt wie der Gesamtmarkt, liegt der Wert darunter, ist die Schwankungsbreite geringer. In den vergangenen zwei Jahrzehnten, in denen die Zinsen tendenziell immer weiter gesunken sind, hat sich gezeigt, dass sich Anlagen in solche Aktien überproportional bezahlt gemacht haben. Solche Low-Volatility-Strategien sind auch wissenschaftlich untersucht worden, etwa um herauszufinden, ob ihre Überrendite nicht nur in einem Umfeld sinkender, sondern auch steigender Zinsen, also in einem unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmen, Bestand hat.

Der Assetmanager Amundi hat festgestellt, dass Gesundheits- und Konsumgüteraktien weniger von der Höhe denn der Steilheit der Zinskurve beeinflusst werden, aber Rückenwind von sinkenden Zinsen erhalten, wie auch Versorger- und Telekomwerte. Nicht nur die Sektorauswahl, auch die Einzeltitelauswahl spielt aber eine Rolle. So schneiden Unternehmen mit einer höheren Verschuldung besser ab, wenn die Zinsen niedrig sind. Umgekehrt sind solche Zinswetten gefährlich für die Performance, sollten die Sätze doch steigen.

 

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HSBC Deutschland gewinnt Marktanteile und investiert in weiteres Wachstum.

 

Die Schwäche im Anleihegeschäft sowie fehlende positive Sondereffekte drücken Jahresüberschuss aber wie erwartet deutlich auf 171,1 Mio EUR nach Rekordergebnis von 251,3 Mio EUR in 2017. Besonders stark legte der Bereich Commercial Banking zu. Ebenso stieg der Marktanteil im Bereich der Wertpapierservices. Die Zahl der Beschäftigten stieg von 2.879 auf 3.093.

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG („HSBC Deutschland“) hat im Geschäftsjahr 2018 Marktanteile hinzugewonnen und in weiteres Wachstum investiert. Besonders stark legte der Bereich Commercial Banking – also das mittelständische Firmenkundengeschäft – zu. Getrieben durch das Kreditgeschäft, das bankweit um 15,0 % ausgeweitet wurde, wuchs das Ergebnis im Commercial Banking um 32,6 %. Ebenso stieg der Marktanteil im Bereich der Wertpapierservices. Darüber hinaus hat die Bank ihre Mitarbeiterzahl erhöht und in die Wertpapierabwicklung investiert. Das schwierige Umfeld für festverzinsliche Anlagen und Devisen, Effekte aus der Bilanzierungsumstellung auf IFRS 9 und fehlende positive Sondereffekte haben das Vorsteuerergebnis jedoch wie erwartet deutlich gedrückt. Der Überschuss vor Steuern erreichte 171,1 Mio. Euro nach dem Rekordergebnis in Höhe von 251,3 Mio. Euro im Vorjahr. Zum einen sind 2018 erstmals nach IFRS 9 in die Ergebnisrechnung Belastungen von 14 Mio. Euro eingeflossen, zum anderen fehlen gegenüber dem Vorjahr Veräußerungsgewinne von 35,6 Mio. Euro. Das operative Ergebnis von HSBC Deutschland im Geschäftsjahr 2018 lag mit 167,0 Mio. Euro um 15,6 % unter dem Vorjahreswert von 197,9 Mio. Euro.

Wir haben im vergangenen Jahr viel investiert und unsere Marktposition gestärkt. Diesen Kurs wollen wir fortsetzen“, sagt Carola von Schmettow, Sprecherin des Vorstands von HSBC Deutschland. „Im Firmenkundengeschäft und bei Wertpapierservices sind wir deutlich gewachsen. Wir haben unsere Kapitalbasis erhöht und neue Mitarbeiter eingestellt. Das schwierige Marktumfeld hat sich natürlich auch auf unsere Zahlen ausgewirkt. Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass wir unsere Erlöse weiter verstetigen und unser Geschäft über alle Bereiche hinweg erweitern werden.“

Trotz der anhaltenden Belastungen aus dem Niedrigzinsumfeld im Geschäftsjahr 2018 stieg der Zinsüberschuss um 9,2 % auf 216,1 Mio. Euro (Vorjahr: 197,9 Mio. Euro). Neben dem höheren Kreditvolumen geht der Überschuss auf steigende Erträge im Bereich Receivables Finance zurück. Für diese Finanzierungsform auf Basis des Forderungsverkaufs (Factoring) hat die Bank in eine leistungsstarke Plattform investiert, mit der Kunden elektronisch angebunden und Prozesse automatisiert wurden. Das führte zu Marktanteilsgewinnen und hat die technologische Kompetenz des Bereichs gestärkt. Die Forderungen gegenüber Kunden insgesamt wuchsen im Geschäftsjahr um 15,0 % auf 10,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 9,4 Mrd. Euro). Hier sieht die Bank weiteres Potenzial, da große Teile der bestehenden Kreditlinien noch nicht ausgeschöpft werden. Die Bank legt bei der Beurteilung der Ausfallrisiken unverändert hohe Maßstäbe an. Bei der Risikovorsorge im Kreditgeschäft ergab sich ein Nettoertrag von 5,1 Mio. Euro.

Im traditionell starken Provisionsgeschäft blieb die Bank unter dem Vorjahresergebnis. Vor allem bei den Fixed-Income-Produkten und Alternativen Anlagen hielten sich die Kunden aus Sorge vor steigenden Zinsen zurück. Damit reiht sich die Bank in die Riege anderer internationaler Institute ein. Der Marktanteil im Anleihegeschäft blieb dagegen stabil bei 10 %, womit die Bank in Deutschland und Österreich zu den Top-3-Banken zählt. Der Provisionsüberschuss lag bei 430,7 Mio. Euro und damit 10,8 % unter dem Vorjahreswert von 482,9 Mio. Euro. Der Großteil dieses Rückgangs geht entsprechend auf den Bereich Global Banking & Markets zurück.

Das Ergebnis aus dem Handel mit Aktien hat sich leicht verbessert. Dabei verzeichneten Anlagezertifikate und Trading-Produkte die größten Volumina. Beim Handel mit Fixed-Income-Titeln machte sich ebenfalls die ungünstigere Entwicklung der Spreads bemerkbar. Das Handelsergebnis lag deshalb mit insgesamt 72,3 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 83,9 Mio. Euro.

Signifikant gestiegen ist das Ergebnis im Bereich Commercial Banking. Es legte um mehr als 32,6 % auf 49,6 Mio. Euro zu (Vorjahr: 37,4 Mio. Euro). Dies geht vor allem auf den starken Anstieg des Kreditvolumens und die höheren Zinserträge aus dem Receivables-Finance-Geschäft zurück. Die strategische Ausrichtung als Leading International Bank für deutsche Unternehmen hat sich auch 2018 bewährt: Die globalen Erlöse mit deutschen Firmenkunden (Mittelstand und Global Banking) sind über 10 % gewachsen.

Der Bereich Capital Financing konnte an das gute Ergebnis des Vorjahres aus dem Geschäft mit eigen- und fremdkapitalbasierten Unternehmensfinanzierungstransaktionen anknüpfen und das Provisionsergebnis um 2,5 Mio. Euro auf 45,2 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 42,7 Mio. Euro). Nach Gebühreneinnahmen rangiert die Bank unter den Top 6 in Deutschland und hat gegenüber 2017 fünf Plätze gut gemacht.

Im Wertpapierservice hat HSBC Deutschland ihren Marktanteil gesteigert. So legte das gesamte verwahrte Volumen in der Wertpapierverwahrung (Custody) um gut 20 % auf 572,1 Mrd. Euro zu. Das Depotbankvolumen stieg kräftig um ein Viertel auf 221,5 Mrd. Euro. In der Wertpapierabwicklung wuchs die Zahl der Transaktionen um 9 % auf 60 Millionen. Die Erlöse aus dem Wertpapierservicegeschäft sind insgesamt um 5,3 % auf 142,9 Mio. Euro gestiegen (Vorjahr: 135,7 Euro).

Auch im Private Banking hat die Bank Marktanteile gewonnen: Neue Mandate in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro wurden 2018 aufgelegt. Im Geschäftsbereich Private Banking & Asset Management machten sich jedoch ebenfalls die geringeren Aktivitäten der Anleger bemerkbar. Dabei reichen wir weiterhin keine Negativzinsen an unsere Privatkunden weiter.

HSBC Deutschland investiert in Personal und IT. Die Zahl der Beschäftigten ist im Jahresverlauf von 2.879 auf 3.093 gestiegen. Heute beschäftigt die Bank rund ein Fünftel mehr Mitarbeiter als vor fünf Jahren. Darüber hinaus starteten im Geschäftsjahr 2018 mehrere Großprojekte wie die Ablösung des Kernbanksystems. Auch die Integration der Wertpapierabwicklung für die Commerzbank ist im vollen Gange. Erste Testtransaktionen über die HSBC-Infrastruktur liefen erfolgreich.

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich im Geschäftsjahr 2018 auf 573,5 Mio. Euro (Vorjahr: 559,2 Mio. Euro). Der Anstieg geht vor allem auf die größere Mitarbeiterzahl zurück. Der Personalaufwand stieg um 13,7 Mio. Euro auf 361,7 Mio. Euro.

Die Bank hat zum Ende des Geschäftsjahres 2018 mit einer nachrangigen Einlage der HSBC Bank plc ihr aufsichtsrechtliches Ergänzungskapital um 200 Mio. Euro weiter gestärkt. Damit hat die Bank auf den Anstieg der risikogewichteten Aktiva, der insbesondere aus der Ausweitung des Kreditgeschäfts resultiert, reagiert. Im Januar 2019 hat HSBC Deutschland auch das zusätzliche Kernkapital (AT1) um 200 Mio. Euro erhöht.

Die Bilanzsumme der HSBC Deutschland betrug zum 31. Dezember 2018 wie im Vorjahr 24,3 Mrd. Euro. Die Kapitalausstattung der Bank ist weiterhin komfortabel, wie die Kernkapitalquote von 10,7 % (12,7 %) und die Eigenkapitalquote von 13,4 % (14,5 %) zeigen. Die Aufnahme von zusätzlichem Kernkapital im Januar 2019 verbessert die Quoten weiter. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern liegt mit 7,6 % unter dem Vorjahr (11,8 %).

Die Bank erwartet für 2019 einen Anstieg der Nettoerträge im einstelligen Bereich getragen von einem Wachstum in allen Geschäftsbereichen. Die anhaltend hohen Investitionen in Kundenprojekte und in die Modernisierung der IT werden auch im laufenden Jahr das Ergebnis belasten, bis sie mit zeitlichem Versatz zu höheren Erlösen führen. Der effiziente Einsatz von Kosten und Kapital wird auch im laufenden Jahr im Fokus stehen. HSBC Deutschland erwartet für 2019 ein Vorsteuerergebnis in etwa auf Höhe des Vorjahres. Die Eigenkapitalrendite wird erneut unterhalb der Zehn-Prozent-Marke liegen.

 

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Damit wurde die DWS bereits zum neunten Mal in den vergangenen zehn Jahren in dieser Kategorie ausgezeichnet.

 

Mit dem vom Anlageberatermagazin „Fonds professionell“ und der Tageszeitung „Die Presse“ alljährlich verliehenen Award werden Fondsgesellschaften und Versicherungen prämiert, deren Service als vorbildlich eingestuft wird. Grundlage ist eine Leserbefragung von „Fonds professionell“, an der sich dieses Jahr mehr als 2.224 Berater und Finanzexperten beteiligt haben.

„Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung. Sie ist Anerkennung und Ansporn zugleich, den hohen Service-Standard für unsere Vertriebspartner nicht nur zu halten, sondern stetig zu verbessern“, sagte Werner Painsy, Head of Retail Asset Management, Austria & CEE, der den Award beim Galaabend des Fonds professionell-Kongresses für die DWS entgegennahm.

 

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Die Erfolgsserie der internationalen Fondsgesellschaft Comgest im Jahr 2019 setzt sich fort:

 

Nach mehreren Preisen im Rahmen der €uro-Fundawards und der Auszeichnung als bester Fondsspezialist beim Capital Fonds Kompass kann sich die Fondsboutique nun auch bei den diesjährigen Thomson Reuters Lipper Fund Awards über Erfolge freuen. Die internationale Ratingagentur Lipper hat Comgest mit gleich neun Auszeichnungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bedacht.

Nachdem die unabhängige Fondsboutique Comgest bereits in den letzten Jahren regelmäßig bei den Lipper Fund Awards zahlreiche Auszeichnungen erhielt, wurde sie auch 2019 mit insgesamt neun Preisen für die DACH-Region geehrt. Die Thomson Reuters Lipper Fund Awards zählen seit mehr als drei Jahrzehnten und in über 20 Ländern zu den wichtigsten Preisverleihungen in der Fondsbranche. Sie zeichnen weltweit die besten Fonds im Hinblick auf eine konstant starke Performance und sehr gutes Risikomanagement aus.

Bei den diesjährigen Awards konnte Comgest in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit seinen Asien- und Europa-Strategien über drei, fünf und zehn Jahre hinweg überzeugen: Der Comgest Growth Asia sowie der Comgest Growth Europe Opprtunities gewannen je drei Auszeichnungen, der Comgest Growth Japan wurde zwei Mal prämiert und der Comgest Growth Europe Smaller Companies einmal. Alle Fonds wiesen eine starke Performance auf und ließen sowohl die Vergleichsindizes als auch die jeweiligen Mitbewerber hinter sich. Das Risiko der Fonds lag dabei entsprechend der Qualitätswachstumsstrategie von Comgest unterhalb des Marktdurchschnitts.

„Die jüngsten Auszeichnungen durch Lipper sind eine Bestätigung unserer Qualitätswachstumsstrategie. Wir suchen die optimale Mischung aus dynamischem Gewinnwachstum, guter Vorhersehbarkeit sowie attraktiver Bewertung. Wir lassen uns von Störgeräuschen wie dem Brexit oder dem Handelskrieg zwischen den USA und China nicht beirren. Die langfristige Outperformance ist Ergebnis unseres konzentrierten und langfristigen Anlagestils, der von unserem 45-köpfigen Investmentteam rund um die Welt diszipliniert umgesetzt wird“, bekräftigte Comgest-CEO Arnaud Cosserat.

 

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Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D-40476 Düsseldorf, Tel.: +49 21144038721, www.comgest.com

Zwei Fonds der Credit Suisse haben jeweils eine Milliarde US-Dollar an verwaltetem Vermögen erzielt:

 

Credit Suisse (Lux) Fixed Maturity FR Bond Fund 2023 S-IV: Der Fonds wurde im Dezember 2018 aufgelegt und hat binnen drei Monaten die Marke von einer Milliarde US-Dollar erreicht. Er gehört zu einer Serie von Anleihefonds mit fester Laufzeit, die von Credit Suisse Asset Management Fixed Income verwaltet werden. Während der jeweiligen Zeichnungsperioden der Fonds von 2016 bis 2019 sind bislang 7,3 Milliarden US-Dollar eingegangen. Die Anlagestrategie beinhaltet eine kurze und vorab festgelegte Laufzeit sowie regelmäßige Floating-Rate-Ausschüttungen. Durch diese haben Investoren die Chance höhere Couponzahlungen zu erhalten, wenn die Zinsen weiter steigen.

Credit Suisse (Lux) AgaNola Global Convertible Bond Fund: Der Fonds ist eine strategische Kollaboration zwischen AgaNola und Credit Suisse Asset Management, die den Fonds gemeinsam verwalten. Der Fonds investiert in Wandelanleihen mit Investment Grade und vereint einen aktiven Investmentansatz mit einer uneingeschränkten Delta-Strategie.

 

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Credit Suisse (Asset Management), Taunustor 1, 60310 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 7538 1111, Fax: +49 69 7538 1796,

www.credit-suisse.com

Daniel Gutschka und Marco Lennartz wechseln zu First Private

 

Die Frankfurter Fondsboutique First Private Investment Management verstärkt ihre Vertriebsmannschaft. Seit Januar 2019 und Oktober 2018 ergänzen Daniel Gutschka (43) und Marco Lennartz (29) das Sales Team um Geschäftsführer Richard Zellmann. Die neuen Kollegen werden vor allem die Zielgruppe der institutionellen Investoren und Private Banking Einheiten betreuen.

Daniel Gutschka: Senior Sales Manager bei First Private

Daniel Gutschka ist seit dem 1. Januar 2019 als neuer Senior Sales Manager bei First Private zuständig für die Betreuung von Versicherungen, Pensionskassen und Altersvorsorgeeinrichtungen. Er kommt vom Energieinfrastruktur-Asset-Manager ecoprime Gmbh, bei der er den Deutschland-Vertrieb für Assetmanagement-Produkte verantwortet hat. Weitere Stationen von Gutschka waren leitende Institutional-Sales-Positionen für verschiedene Banken in Hannover, Toronto und Frankfurt. Gutschka ist gelernter Bankkaufmann und hat ein Diplom in Betriebswirtschaft der Hochschule Bremen.

Marco Lennartz: Sales Manager bei First Private

Marco Lennartz übernimmt seit Oktober 2018 als Sales Manager schwerpunktmäßig die Betreuung von deutschen und österreichischen Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken im Depot A- und Depot B-Geschäft und kümmert sich zudem um unabhängige Vermögensverwalter. Lennartz wechselt von Metzler Asset Management, wo er als Institutional Sales Manager Family Offices und Wholesale-Kunden betreute. Zuvor war er bei einer Volksbank im Private Banking tätig. Lennartz ist studierter Bankbetriebswirt des RWGV und hat einen Bachelor of Arts in Business Administration von der Steinbeis-Hochschule in Berlin.

Starke Mannschaft vertritt anspruchsvolle Produkte

Vertriebschef Zellmann freut sich über die ausgewiesene Kompetenz beider Neuzugänge.  Sowohl auf der Kunden- als auch auf der Produktseite werden Gutschka und Lennartz bei First Private ihre Erfahrung sehr gut einbringen können. Das spezialisierte Quant-Haus hat nicht nur eine Reihe erfolgreicher Fonds im Aktien- und Liquid Alternative-Segment im Angebot. Auch sind weitere alternative UCITS-Fonds sowie der Vertrieb von Lösungen im Bereich Hedgefonds Advisory in Planung.

„Die Herausforderungen im regulatorischen Umfeld bei gleichzeitig anhaltend niedrigen Zinsen erfordern ein ausgeprägtes Verständnis für institutionelle Kundenbedürfnisse und tiefergehendes Produkt-Know-How, weil die Ansprüche der Investoren komplexer werden. In den Bereichen Aktien und Alternative Investments wollen wir unsere erfolgreichen Lösungsansätze noch besser bekannt machen“, sagt Zellmann.

 

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First Private Investment Management KAG mbH, Westhafenplatz 8, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 (69) 50 50 82-0, Fax: +49 (69) 50 50 82-440, www.first-private.de

Sicherheit bei der Geldanlage noch stärker im Fokus der Bürger

 

Die politische Unsicherheit wirkt sich mittlerweile auch auf das Anlageverhalten der Deutschen aus. 31 Prozent der Deutschen geben an, dass dieser Umstand ihre Anlageentscheidungen beeinflusst, im Vorjahr waren es nur 21 Prozent. Zunehmenden Einfluss auf das Anlageverhalten haben daneben auch die wirtschaftliche Lage in Deutschland (39 Prozent, Vorjahr 33 Prozent) sowie die Gefahr einer Inflation, die aktuell von 34 Prozent der Befragten wahrgenommen wird (Vorjahr 30 Prozent).

Das sind einige Ergebnisse einer repräsentativen Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die die Gothaer Asset Management AG (GoAM) von der forsa Politik- und Sozialforschung im Januar 2019 bereits zum zehnten Mal durchführen ließ.

Die zunehmende Verunsicherung der Bürger führt zu einem stärkeren Sicherheitsbedürfnis: Für 57 Prozent der Befragten ist die Sicherheit das wichtigste Kriterium bei der Auswahl einer Geldanlage, 2018 waren es mit 52 Prozent noch fünf Prozentpunkte weniger, 2015 waren es nur 43 Prozent. Flexibilität spielt für 29 Prozent die wichtigste Rolle, eine möglichst hohe Rendite nur für 9 Prozent der Anleger.

Sichere Anlageformen wieder im Fokus

Dementsprechend steigen Investitionen in sicherheitsorientierte Instrumente wie Sparbücher, Bausparverträge und Lebensversicherungen wieder an, während im Vorjahr noch eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten war. Das Sparbuch liegt auf der Beliebtheitsskala aktuell mit 48 Prozent an erster Stelle, 2018 waren es nur 39 Prozent. Ähnlich verhält es sich mit Bausparverträgen: 2018 investierten hier 28 Prozent der Deutschen, 2019 sind es wieder 32 Prozent. Auch die Lebensversicherung ist in der Gunst der Anleger wieder gestiegen, diese Anlageform präferieren aktuell 29 Prozent der Deutschen, im Vorjahr waren es 25 Prozent. Starke Zuwächse sind auch bei Immobilien zu verzeichnen, diese Anlageform wählen 36 Prozent, 2018 waren es nur 26 Prozent.

Fonds mit steigender Nachfrage

Aber auch Fonds als Anlageform, die mehr Rendite erwarten lässt, erfreuen sich weiter steigender Beliebtheit. Mehr als jeder vierte Deutsche investiert mittlerweile in Fonds, 2017 waren es nur 17 Prozent, 2018 schon 20 Prozent. Bei der Fondsauswahl liegen Aktien- und Mischfonds mit je 40 Prozent weiter vorne, jeder fünfte Bundesbürger investiert auch in Rentenfonds. Ein deutliches Plus verzeichnen aktuell vermögensverwaltende Fonds: während sich 2018 nur 3 Prozent der Fondssparer für dieses Instrument entschieden, sind es aktuell schon 12 Prozent.

„Dieses Ergebnis zeigt, dass viele Anleger die Bedeutung der Diversifizierung erkannt haben und Chancen und Risiken breiter streuen. Gerade Multi Asset Fonds können die Schwankungen des Börsenmarktes über eine breite Diversifikation ausgleichen, ohne auf Rendite zu verzichten. Ihr großer Vorteil ist, dass sie sich durch ihre vielen Standbeine an das wechselhafte Marktgeschehen erheblich besser anpassen können als reine Aktienfonds – durch die Streuung sinkt das Risiko“, kommentiert Christof Kessler, Vorstandssprecher der Gothaer Asset Management AG, das Ergebnis. „Zu dieser aktiven Steuerung der Aktienquote ist aber auch bei den Multi Asset Fonds eine intensive und regelmäßige Analyse der Kapitalmärkte unablässig, nur so kann auf kurzfristige Marktschwankungen angemessen reagiert werden. Wer dazu keine Zeit oder Muße hat, sollte diese Aufgabe Experten überlassen. Anleger können davon insbesondere über vermögensverwaltende Fonds wie die Gothaer Comfort Fonds oder unseren Multi Asset Fonds Gothaer Multi Select profitieren.“

Fonds und Aktien lassen höhere Renditen erwarten

Ausschlaggebend für die stärkere Nachfrage nach Fonds ist wohl auch die Erwartung einer höheren Rendite: Nach Anlageformen mit höherer Renditeerwartung gefragt, nennen 31 Prozent der Befragten an erster Stelle Immobilien, gefolgt von Aktien und Fonds. Diese wurden von 26 bzw. 15 Prozent als renditestark genannt. Vor einem Jahr waren dies bei Aktien ebenfalls 26 Prozent, bei Fonds 11 Prozent. 34 Prozent der Befragten konnten keine Alternative benennen.

Geringe Risikobereitschaft

Insgesamt gesehen, steigt die Anlagebereitschaft der Deutschen wieder: nur 15 Prozent der Befragten gaben an, derzeit gar nicht zu investieren, im Vorjahr war dieser Wert mit 20 Prozent deutlich höher. Die Risikobereitschaft der Bundesbürger ist unverändert niedrig: nur 27 Prozent der Befragten wären bereit, bei der Geldanlage zu Gunsten einer höheren Rendite ein höheres Risiko einzugehen (2018: 26 Prozent).

Weniger Kritik an Niedrigzinspolitik

Erstaunlicherweise ist die Zahl der Befragten, die die Niedrigzinspolitik der EZB für richtig halten, spürbar gestiegen. Während die Zustimmung zu dieser Politik 2018 nur bei 33 Prozent lag, halten mittlerweile 39 Prozent der Bundesbürger die Niedrigzinspolitik der EZB für richtig. Bei der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen halten sogar 47 Prozent dieses Vorgehen für richtig. Christof Kessler dazu: „Möglicherweise setzt nach sieben Jahren niedriger Zinsen ein Gewöhnungseffekt ein.“

Weniger Sorgen und Ängste

Ebenso bemerkenswert ist, dass Angst vor einer Inflation zum ersten Mal seit Jahren rückläufig ist. 58 Prozent der Befragten befürchten aktuell, dass es zu einem starken Preisanstieg und zu einer Entwertung der Geldanlagen kommt, 2018 und 2017 waren es jeweils noch 63 Prozent.

Auch die Sorge um einen sinkenden Lebensstandard treibt etwas weniger Bürger um: über alle Altersgruppen fürchten 45 Prozent der Deutschen, dass ihre Geldanlagen später nicht ausreichen, um ihren jetzigen Lebensstandard zu halten. 2018 war es noch die Hälfte der Bürger. Die Angst vor einem Auseinanderbrechen der Eurozone ist trotz des bevorstehenden Brexit mit 24 Prozent weiter deutlich gesunken (2018: 30 Prozent, 2017: 38 Prozent).

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Allianz Global Investors hat den Fonds Allianz Climate Transition aufgelegt.

 

Der Fonds investiert in Aktien europäischer Unternehmen, die mit ihrem Geschäftsmodell gut auf den Wandel zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft vorbereitet sind. Dabei zielt der Fonds neben der Erzielung einer attraktiven finanziellen Rendite darauf ab, eine ökologische und soziale Wirkung zu entfalten. Er richtet sich an private wie auch institutionelle Anleger und erweitert AllianzGIs Angebot im Bereich nachhaltiger Kapitalanlagen.

Isabel Reuss, Global Head of SRI Research bei AllianzGI, sagt: „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen des Jahrhunderts. Als aktiver Investmentmanager haben wir die Möglichkeit, ein Aktienportfolio zusammenzustellen, das mehrere Ziele verfolgt: 1.) die vom Klimawandel ausgehenden Risiken für ganze Branchen begrenzen, 2.) die sich durch den Umbau zu einer CO2-armen Wirtschaft ergebenden Chancen ergreifen und 3.) gleichzeitig die soziale Komponente im Sinne einer „Just Transition“ (gerechte Transformation) im Auge behält.“

Das Portfoliomanagement-Team setzt dabei auf einen Anlageprozess, der fundamentales und ESG-Research (Environment, Social, Governance) mit Klimawirkungs-Analyse kombiniert. Ergebnis ist ein konzentriertes Portfolio, das Risiken durch den Klimawandel vermeidet und zur Finanzierung der Klimawende beiträgt. Dabei setzt das Portfoliomanagement auf Unternehmen, die entweder besonders klimaschonend wirtschaften („best performers“), besonders ambitioniert im Hinblick auf die Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks sind oder Produkte/Lösungen anbieten, die übergreifend den Wandel zu einer CO2-armen Wirtschaft beschleunigen.

Fondsmanagerin Christine Clet-Messadi erläutert: „Wir verfolgen einen differenzierten und ganzheitlichen Ansatz, der über den einfachen Ausschluss von Branchen hinausgeht, da wir den Wandel zu einer klimafreundlichen Wirtschaft ermöglichen und antreiben wollen. Wir halten Ausschau nach Unternehmen, die bereits erfolgreich ihren CO2-Fußabdruck reduziert haben, die glaubwürdig und nachhaltig Klimaaspekte in ihrer strategischen Ausrichtung verankern oder die spezifische Lösungen zur Verringerung von CO2-Emissionen anbieten.“

Steve Berexa, Global CIO Equity von AllianzGI, fügt hinzu: „Für viele Wirtschaftszweige ist die Anpassung ihres Geschäftsmodells im Hinblick auf die Klimawende eine schlichte Notwendigkeit geworden. AllianzGI hat bereits vor Jahren damit begonnen, die Auswirkungen auf einzelne Sektoren und Unternehmen zu analysieren. Mit dem Fonds Allianz Climate Transition bauen wir unser internationales Angebot aus und bereichern durch die Expertise, die der spezifische Blickwinkel dieser Anlagestrategie erfordert, die Informationsgrundlage aller Portfoliomanager unserer globalen Investmentplattform in einer erfolgskritischen Dimension. Gerade vor dem Hintergrund, dass wir ESG-Faktoren über alle Strategien und Anlageklassen hinweg in den Investmentprozess integrieren, ist es absolut notwendig, durch Analyse und Austausch einen gemeinsamen Blick auf Klima-Risiken und mögliche Klima-Chancen zu entwickeln, um für unsere Kunden und darüber hinaus Werte zu schaffen.“

Der neue Allianz Climate Transition Fonds hat seinen Ursprung in einer Strategie, die seit mehr als drei Jahren erfolgreich als Publikumsfonds und als Mandat in Frankreich gemanagt wird. Das französische Fondsvehikel wurde zum Auflegungszeitpunkt des neuen, in Luxemburg domizilierten Fonds am 19. Februar 2019 in diesen verschmolzen. In unterschiedlichen Anteilklassen steht der Fonds Anlegern in mehreren europäischen Märkten zu Verfügung. Privatanleger können den Fonds in einer ausschüttenden (ISIN/WKN: LU1917776467/ A2PBBJ) und einer thesaurierenden (ISIN/WKN: LU1865149808/ A2N34C) Anteilklasse erwerben. Die All-in-Fee beläuft sich auf 1,80%.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Investors GmbH, Bockenheimer Landstraße 42-44, 60323 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 24431-4141,Fax: +49 (0) 69 24431-4186, www.allianzgi.de

ZBI legt zusammen mit apollo valuation & research dritten Wohnungsmarktbericht vor

 

Der Markt für Wohnimmobilien in Deutschland befindet sich unverändert in einer Hochphase. Obwohl in den vergangenen Jahren die Zahl der Baufertigstellungen insbesondere in den großen Metropolen kontinuierlich gewachsen ist, kann der Bedarf an neuem Wohnraum in einem Großteil der deutschen Kommunen nicht gedeckt werden. Angesichts der gesamtwirtschaftlichen und demographischen Entwicklungen (Wirtschaftswachstum, Zuwanderung, Trend zu Einzel-haushalten) ist daher für die nächsten Jahre mit keiner grundsätzlichen Entspannung am Markt für Wohnimmobilien zu rechnen.

Das ist das Fazit des dritten Wohnungsmarktberichts, den die ZBI Immobilien Gruppe zusammen mit der apollo valuation & research GmbH – Partner der NAI apollo group veröffentlichte. Ziel der Studie ist neben der Schaffung eines generellen Überblicks zum deutschen Wohnungsmarkt die Darstellung der Miet- und Kaufpreisentwicklungen in verschiedenen deutschen Städten unterschiedlicher Größe, die sich über das gesamte Bundesgebiet verteilen. Hierüber können Standorte ermittelt werden, die aufgrund der Marktsituation und der Marktentwicklung noch erkennbare Miet- und Preispotenziale aufweisen. „Wir sehen dabei insbesondere in den sogenannten B- bis D-Standorten noch erhebliche Chancen, sagt Thomas Wirtz (FRICS), Vorstand der ZBI Immobilien AG. „Bis auf wenige Ausnahmen weisen alle untersuchten Standorte interessante Investitionsmöglichkeiten auf.“

Das ungebrochene Interesse der Investoren zeigt sich auch an weiter hohen Umsätzen auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt. „Der Transaktionsmarkt für Wohnportfolios in Deutschland schloss das Jahr 2018 mit einem Umsatz von 18,6 Milliarden Euro ab und realisierte damit das zweitbeste je von uns erfasste Ergebnis“, so Stefan Mergen, Geschäftsführender Gesellschafter der apollo valuation & research GmbH. Das zeigt eindrucksvoll das weiterhin große Interesse an Investitionen in deutsche Wohnimmobilien, sowohl von internationaler als auch von nationaler Seite. Der räumliche Fokus liegt auf den deutschen A-Standorten. B-, C- und D-Standorte werden aber als Alternativstandorte immer begehrter.

Im Rahmen der Untersuchung wurden die Wohnungsmärkte der sieben A-Standorte Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt a.M., Stuttgart und Düsseldorf sowie von 50 Städten ohne Metropolcharakter (klassifiziert in sechs B-Standorte, 15 C-Standorte und 29 D-Standorte) analysiert. Alle B- und C-Standorte sowie ein großer Teil der D-Städte folgen dem Trend der Top-Märkte, mit einem steigenden Ungleichgewicht zwischen Wohnraumnachfrage und Angebot.

„Vor allem die Steigerung der Bevölkerungs- und Haushaltszahlen setzt die lokalen Wohnungsmärkte immer stärker unter Druck. Hinzu kommen Veränderungen der Nachfragestruktur, wodurch auch zukünftig die Wohnraumnachfrage hoch bleibt“, so Dr. Konrad Kanzler, Leiter Marktforschung bei der apollo valuation & research GmbH. Laut Angaben der jeweiligen Statistischen Landesämter lag der Anstieg der Einwohnerzahl im Zeitraum von 2016 bis 2017 im ungewichteten Durchschnitt der sieben Top-Städte bei 0,7 %. In den sechs B-Standorten sowie in den 15 C-Standorten stieg die Einwohnerzahl im Schnitt um 0,6 %. Bei den 29 D-Standorten lag das Wachstum bei 0,4 %.

Angebotsseitig verstärkten sich in den vergangenen Jahren die Bestrebungen, ein entsprechendes Wohnraumangebot bereitzustellen. So lag in den betrachteten sieben A-Städten das Plus der Wohnungsfertigstellungen im Jahr 2017 (durch Neu- und Umbau im Wohn- und Nichtwohnbau) gegenüber dem Jahr 2012 bei 82,7 %. Dennoch bleiben die Neubauaktivitäten weiterhin hinter dem Bedarf zurück. Dies ist in nahezu nicht mehr vorhandenen Leerständen erkennbar. Auch die untersuchten B- und C-Städte zeigen einen zum Teil bereits kritisch niedrigen Leerstand. In den D-Standorten ist das freie Wohnraumangebot zwar noch größer, welches in der Mehrzahl aber ebenfalls abnimmt.

Diese Entwicklungen spiegeln sich in den Miet- und Kaufpreisentwicklungen für Wohnraum wieder. Die höchsten Mieten und Preise werden unverändert in den A-Märkten erzielt. Bei den letztjährigen Veränderungen weist eine Vielzahl der Städte unterhalb der Metropolen aber mittlerweile eine höhere Steigerungsquote auf. „Es zeigt sich, dass auch in Städten ohne Metropolcharakter attraktive Investitionen möglich sind. Entscheidend für den letztlichen Erfolg sind hier genaue Kenntnisse der Situation vor Ort sowie eine sorgfältige Auswahl und Bewertung der Objekte“, resümiert Dirk Meißner, Vorstandsvorsitzender der ZBI Fondsmanagement AG.

 

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ZBI Immobilien AG, Henkestraße 10, 91054 Erlangen, Tel: 09131 48009-1201, Fax: 09131 48009-1200, www.zbi-ag.de

Im Zuge ihrer Wachstumsstrategie treibt die Scope Group die Restrukturierung weiter voran: Künftig übernimmt Said Yakhloufi das operative Geschäft der Scope Analysis GmbH neben Torsten Hinrichs in der Geschäftsführung.

 

Die Scope Group, Europas führende Anbieterin von unabhängigen Ratings, Research und Risikoanalysen der relevanten Assetklassen, treibt die Etablierung der Europäischen Ratingagentur als Alternative zu den US-Agenturen weiter massiv voran. Im Zuge ihrer Wachstumsstrategie übernimmt Said Yakhloufi fortan die Geschäftsführung der Scope Analysis GmbH und verantwortet künftig das operative Geschäft. An seiner Seite steht Torsten Hinrichs, COO der Scope Group, der ihn bei der Weiterentwicklung des Geschäftszweiges der Scope Group begleiten wird. Yakhloufi übernimmt die operative Leitung der Bereiche Mutual Funds, Alternative Investment Funds, Funds Operations sowie Funds Selection. Die Bereichsleiter Sonja Knorr, Andreas Görtz und Andre Härtel berichten ab sofort an ihn.

„Mit Scope Analysis haben wir 2002 begonnen, die Scope Group aufzubauen“, erklärt Florian Schoeller, CEO und Gründer der Scope Group. Nach Akquisition und Integration von FERI EuroRating Services AG in das Unternehmen hat Vorgänger Dr. Sven Janssen Scope Analysis erfolgreich am Markt positioniert. Seit Anfang 2017 vereinen beide Unternehmen ihre Expertise in der Fondsanalyse der Scope Analysis GmbH. Janssen wird sich im Zuge des weiteren Ausbaus der Scope Group nun als alleiniger Geschäftsführer der Scope Investor Services GmbH insbesondere der Strukturierung sowie dem Research von Individuallösungen widmen, um Investoren bei den zusehends heterogenen Anforderungen des Portfolio- und Risikomanagements zu unterstützen.

Scope Group hat Anfang 2019 bekannt gegeben, im Rahmen von Kapitalerhöhungen im Volumen von über 35 Millionen Euro große institutionelle Investoren als Aktionäre gewonnen zu haben. Die Gruppe investiert derzeit intensiv in die Ausweitung der Marktabdeckung in bedeutenden europäischen Wachstumsmärkten – vorrangig in Frankreich, Spanien, Italien und Skandinavien. Mittlerweile arbeiten über 200 Mitarbeiter an sieben europäischen Standorten für Scope Group. Darüber hinaus hat die Scope Group eine innovative digitale Plattform entwickelt, die künftig institutionelle Investoren vernetzt und einen erleichterten Zugang zur umfassenden Risikoanalyse anbietet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Dienstagabend lehnte das Unterhaus den Vertrag von Theresa May erneut ab.

 

Stephanie Kelly, Senior Political Economist von Aberdeen Standard Investments, kommentiert das Votum des britischen Parlamentes:

„Diese Abstimmung war bereits zum Scheitern verurteilt, bevor sie überhaupt stattgefunden hat. Denn DUP und European Research Group (Zusammenschluss der Brexit-Hardliner im Parlament) haben von vornherein klargestellt, dass sie den neuen Vorschlag nicht unterstützen würden. Das Pfund Sterling dürfte in den kommenden Tagen volatil bleiben, da für die Investoren noch die Entscheidungen ausstehen, ob das Parlament auch gegen einen No Deal-Brexit stimmen wird und ob Artikel 50 verlängert werden soll.

Es ist davon auszugehen, dass das Parlament mit großer Mehrheit den No Deal-Brexit ablehnt. Damit sind dann bis Ende der Woche die Voraussetzungen für die Annahme einer Verlängerung von Artikel 50 geschaffen. Das Pfund sollte sich in diesem Szenario gut entwickeln, da das technische Risiko eines No Deal nachlässt.

Die interessante Frage ist, wie lange die Verlängerung ausfallen und welche Konditionen die EU, wenn sie überhaupt zustimmt, verlangen wird, da der Aufschub einer einstimmigen Zustimmung in Brüssel bedarf. Dies wird die Reaktion des Marktes beeinflussen.

Eine weitere Volatilität des Pfunds ist während der Verlängerungsperiode wahrscheinlich, da die britische Politik in dieser Zeit mit einer möglicherweise bedeutenden Neuausrichtung konfrontiert ist und das Potenzial für eine weitere Abstimmung besteht. Insbesondere eine Parlamentswahl würde eine Herausforderung für Investoren darstellen: Während eine Labour-Regierung wahrscheinlich einen weicheren Brexit verfolgen würde, bereitet deren verstaatlichungspolitische Agenda vielen Investoren Sorgen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Aberdeen Asset Management Deutschland AG, Bettinastraße 53-55, D-60325 Frankfurt am Main, Tel.: 0049 (0)69-768072-184 ,

Fax: 0049-(0)69-768072-256, www.aberdeen-asset.de

Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

Auf der Agenda des britischen Parlaments stehen in dieser Woche möglicherweise gleich drei entscheidende Abstimmungen: Die zum mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag, zum harten Brexit Ende März und zum Antrag auf Verlängerung der Verhandlungsfrist. Die Einigung zwischen EU-Kommissionspräsident Juncker und der britischen Premierministerin May auf eine zeitliche Begrenzung der Backstop-Regelung erhöht zwar die Chancen einer Ratifizierung des EU-Vertrags, trotzdem gehen die meisten Beobachter davon aus, dass am Ende eine Verschiebung des Brexit um drei Monate erreicht wird. Offensichtlich preisen diese beiden Szenarien auch die Kapitalmärkte ein. Immerhin notiert das britische Pfund im Vergleich zum Euro auf dem höchsten Stand seit Mitte 2017. Trotzdem bleibt dieser politische Prozess unberechenbar. Auch ein harter Brexit – Ende März oder Mitte des Jahres – bleibt ein weiterhin mögliches Szenario. Sicher ist wohl nur, dass die Unsicherheit wegen des Ausstiegs Großbritanniens aus der EU die Börsen noch länger beschäftigen wird.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Innerhalb ihrer fondsgebundenen Vermögensverwaltungslösung PRIVATE INVESTING stellt die BfV Bank für Vermögen AG (BfV AG) als 100-prozentige Tochter des BCA-Konzerns ihren angeschlossenen Finanzberatern ab sofort drei neue Vermögensverwaltungsstrategien bereit.

 

Die Besonderheit: Basierend auf der positiven Entwicklung vorhandener Zielmarktportfolios erfolgen Konzeption sowie Portfoliomanagement in kompletter Eigenregie. Das neue Fonds-Advisory-Angebot erweitert damit sein erfolgreiches PRIVATE INVESTING-Strategiespektrum um die zusätzlichen Anlageoptionen „Protect“, „Allrounder“ sowie „Futuretrends“.

Seit rund acht Jahren bietet die BfV AG innerhalb des BCA-Konzerns unter der Marke PRIVATE INVESTING erfolgreich ihr fondsgebundenes Vermögensverwaltungskonzept an. Je nach Risikotoleranz und Ertragserwartung der Anleger stehen erstklassige Strategien sowohl von institutionellen Anlageberatern als auch individuell aufgelegten White-Label-Lösungen bereit. Künftig öffnet sich Vermittlern die zusätzliche Option, auf drei hauseigen gemanagte Strategien zurückzugreifen. Das neue PRIVATE INVESTING Angebot stützt sich dabei auf die bewährten Zielmarktportfolios mit ihren damit verbundenen Markteinschätzungen als auch Fondsempfehlungen des BfV-Investment-Research-Teams. „Der Zuspruch nach unseren bereitgestellten Modellportfolios war nicht nur aufgrund der guten Anlagewertentwicklung derart hoch, dass wir uns entsprechend dem Wunsch vieler BCA-Partner nun dazu entschieden haben, hierzu drei neue PRIVATE INVESTING Lösungen als Direktanlage aufzulegen“, so Marc Sattler, Leiter PRIVATE INVESTING bei der BfV AG.

Die aktiv gemanagten BfV-Konzepte „Protect“, „Allrounder“ sowie „Futuretrends“ eignen sich dabei für Anleger mit unterschiedlichen Anlagezielen und Anlagehorizonten. Hierbei ist die defensive Strategie „BfV Protect“ insbesondere für Anleger geeignet, die speziell den Kapitalerhalt im Nullzinsumfeld im Fokus haben. So zeichnet sich die Strategie durch eine Aktienquote von maximal 30 Prozent und innovativer Korrelationsüberwachung und -analyse auf Markt und Fondsebene aus. Hierbei liegt die Schwankungsbreite der Strategie bei circa 5 Prozent. Der Mindestanlagehorizont ist auf 5 Jahre ausgelegt.

Demgegenüber profitieren kapitalmarktorientierte Anleger mit einem Mindestanlagehorizont von 7 Jahren von der Strategie „BfV Allrounder“. Dieses Angebot basiert auf den Erkenntnissen der renommierten Gesellschaft Bridgewater Associates. Risikogewichtet, vollkommen flexibel und unabhängig von jeglicher Benchmark, sieht die Strategie eine Investition in sämtliche Assetklassen vor. „Dazu analysiert ein globales Makromodell die Entwicklung aller Vermögensklassen, Unternehmens-, Konjunktur- und Inflationsdaten, um laufend neue Investitionen und Risiken zu identifizieren“, erklärt Sattler. Die maximale Schwankungsbreite der Strategie soll dabei auf 15 Prozent beschränkt werden.

Im Unterschied hierzu suchen risikobewusste Anleger, die sich für die „BfV Futuretrends“ entscheiden, einen offensiveren Investmentansatz. Die auf gut 10 Jahre orientierte Strategie soll speziell von den zukünftigen Motoren des globalen Wachstums profitieren und wird folglich zu mindestens 70 Prozent im Aktienmarkt investiert sein. Im Rahmen der Portfoliozusammenstellung liege der Schwerpunkt laut Sattler „auf dem Erwerb von Unternehmensbeteiligungen, die als zentrale Treiber des Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft für globalen Fortschritt sowie Innovation sorgen.“ Die Schwankungsbreite der Strategie ist auf bis zu 25 Prozent veranschlagt.

Zusammengefasst erweitern die neuen PRIVATE INVESTING-Strategien optimal das vorhandene Anlageangebot der BfV. Frank Ulbricht, seines Zeichens Vorstand von BCA AG und BfV Bank für Vermögen AG, erklärt in diesem Zusammenhang: „Wir haben den Anspruch, Vermittler durch die gesamte Bandbreite an Dienstleistungen und Services erstklassig im Beratungsprozess zu unterstützen. Auf Grundlage unserer PRIVATE INVESTING-Angebotspalette und mit Hilfe der drei neuen Strategien eröffnen sich BCA-Partnern weitere lukrative Verdienstmöglichkeiten. Darüber hinaus ist jeder Partner im Rahmen unserer Vermögensverwaltungsangebote regulatorisch sicher aufgestellt. Alles in allem steht PRIVATE INVESTING für eine effiziente Anlagelösung für freie Finanzdienstleister, die in Bezug auf die erhöhten Dokumentationsanforderungen unter MiFID II mit einem zukunftsgerichteten Servicegebührenmodell aufwartet.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BCA AG, Hohemarkstr. 22, D-­61440 Oberursel, Tel.: 06171 91 50­100, Fax: 06171 91 50­101, www.bca.de

Ursache in unterschiedlichen Einkommen und im Anlagekonzept begründet

 

Legen Frauen anders an als Männer? Im Sommer 2018 wurden Kundendepots der Quirin Privatbank AG im Wert von gut einer Milliarde Euro auf diese Frage hin untersucht. Das Ergebnis: Mit 49 Prozent lag der Aktienanteil in den Depots der Frauen bei der Quirin Privatbank so gut wie gleichauf mit dem der männlichen Kunden (54 Prozent). “Die weit verbreitete Ansicht, Frauen seien ängstlichere Anleger als Männer und würden Aktien scheuen, können wir also nicht bestätigen”, erklärt Martina Patzek, Leiterin der Niederlassung in Köln.

Bei anderen Banken investieren Frauen seltener in Aktien

In einer weiteren Untersuchung wurden nun 1.083 Kundinnen und Kunden der Quirin Privatbank befragt, wie sie es außerhalb der Quirin Privatbank mit ihren Geldanlagen halten. Hier zeigt sich tatsächlich ein anderes Bild: Bei anderen Instituten setzen die Quirin-Kundinnen nur zu 18 Prozent auf Aktien – also nur ein Drittel so oft. Von den männlichen Quirin-Kunden investieren mehr als doppelt so viele (39 Prozent) auch bei anderen Banken in Aktien. Eine Relation, die auch das Deutsche Aktieninstitut (DAI) bestätigt.

Ursache I: unterschiedliche Einkommen

“Eine Ursache für diese bundesweite Diskrepanz bei Aktienanlagen von Männern und Frauen mag sich aus dem Unterschied in den Gehältern erklären”, mutmaßt Susanne Steinmann, Niederlassungsleiterin in Frankfurt. “Denn bei gleicher Arbeit verdienen Frauen nach wie vor weniger als ihre männlichen Pendants. Folglich ist auch weniger Geld für die Geldanlage vorhanden”, so Steinmann weiter. “Ein Missstand, auf den wir nicht oft genug hinweisen können, denn das hat weitreichende Folgen beim Vermögensaufbau und bei der Altersvorsorge.”

Ursache II: Anlagekonzept entscheidend

“Dass die Kundinnen der Quirin Privatbank bei anderen Instituten nur ein Drittel so oft in Aktien investieren wie bei uns, hat für mich neben dem Gehaltsthema aber noch eine weitere maßgebliche Ursache”, erklärt Dr. Christian Ohswald, Leiter des Privatkundengeschäfts der Quirin Privatbank AG. “Wenn Frauen vom Anlagekonzept einer Bank überzeugt sind, dann investieren sie eben auch genauso oft in Aktien wie Männer.”

Frauen reden häufiger über Geld und reagieren auf andere Ansprachen

Zudem brachte die neue Untersuchung zu Tage, dass fast jede zweite Frau sich nach eigenen Angaben auch innerhalb der Familie und mit dem Partner zu Finanzthemen austauscht (46 Prozent). Von den befragten Männern sagt das hingegen nicht einmal ein Drittel (30 Prozent).

“Interessant war für uns auch das Ergebnis, dass Frauen in der Geschäfts- und Kontaktanbahnung auf andere Kanäle als die männlichen Kunden unserer Bank ansprechen”, erklärt Ohswald. So würden Frauen am häufigsten durch Netzwerke und Weiterempfehlungen auf die Bank aufmerksam, Männer hingegen eher durch Presseberichte und Marketingmaßnahmen.

Kleine heimliche Liebe zum Sparbuch bleibt

Ein weiteres Ergebnis der Quirin-Kundenbefragung: Außerhalb der Quirin Privatbank setzen doppelt so viele Frauen wie Männer, nämlich 15 Prozent, immer noch auf ein Sparbuch bei der Geldanlage (Männer: 7 Prozent). Christian Ohswald: “Frauen zeigen zumindest bei uns im Haus nicht die ihnen oft nachgesagte Börsenscheu – eine kleine heimliche Liebe zum Sparbuch scheint aber doch noch zu existieren.”

 

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quirin bank AG , Kurfürstendamm 119, D­10711 Berlin, Tel.: +49 (0)30 89021­402,  www.quirinprivatbank.de